Geschichtliches aus Reith:

Die Kirche von Reith, geweiht dem hl. Stephanus, dürfte als Standort einer Kirche bis in das Jahr 760 n.Chr. zurückführen.
Es gibt hierzu keine schriftlichen Aufzeichnungen, aber nach Auskunft von Heimatkundlern der Diözese Salzburg wurde nach 800 n.Chr. im Salzburger Raum keine Kirche mehr dem Kirchenpatron Stephanus geweiht, so dass die Kirche vor dem Jahre 800 n.Chr. erbaut worden sein muss.

In alten Kirchenaufzeichnungen wird die Kirche als Filialkirche mit mehreren Gottesdiensten und im Sommer mit Schauergottesdiensten und nicht als Nebenkirche geführt.
Eine Besonderheit ist, dass im Turm der Kirche die ältesten Glocken der Pfarrei Reisbach hängen. Die größere wurde 1625 von Humme in Landshut gegossen und hat ein Gewicht von 100kg. Die kleinere, gegossen 1545 von Meixner in Landshut wiegt 50kg.
Aufgrund ihres hohen Alters mussten die Glocken in den beiden Weltkriegen nicht abgeliefert werden, während in Reisbach sogar die Glocken des Leichenhauses abgeliefert wurden.

 

Leider nur noch in der Geschichte vorhanden, das Reither Wirtshaus.
Hier auf einer alten Postkarte aus dem Archiv von Josef Oswald, Reiseckhof.

Damaliger Gastwirt und Krämer:
Alois Eichner. Später dann das Gasthaus von Josef Hofbauer. 

 Fortsetzung folgt....es gibt noch viel zu erfahren!